Für eine effiziente Arbeitsmarktpolitik ist es notwendig zu wissen, wie viele offene Stellen in Österreich zur Verfügung stehen. Aus diesem Grund hat der Wirtschaftsbund ein Tool zur Zählung ins Leben gerufen – den Stellenmonitor! Dieser Stellenmonitor ist ein Webcrawler-Programm, das Online-Stellenausschreibungen in Österreich zählt, kategorisiert und auswertet.
„Trotz abzeichnender Eintrübung der wirtschaftlichen Lage und einem leichten Anstieg bei den arbeitslosen Personen bleiben die offenen Stellen in Österreich auf einem besorgniserregend hohen Niveau. Die Nachfrage nach Arbeitskräften bleibt weiterhin ungebrochen. Der Stellenmonitor verzeichnet im Mai 215.724 ausgeschriebene Stellen in Österreich. Der Arbeitskräftemangel ist eine enorme Belastung für die Unternehmerinnen und Unternehmer. Dabei ist die Situation für heimische Betriebe ohnehin schon besorgniserregend genug. Die Teuerung und vom Grünen Koalitionspartner blockierte Energiehilfen machen besonders dem Rückgrat unserer Wirtschaft – den KMU’s – zu schaffen. Der Arbeitskräftemangel tut sein Übriges“, sagt Generalsekretär und Abg. z. NR. Kurt Egger.
„Die heimische Wirtschaft braucht jetzt Planungssicherheit. Es braucht langfristige Maßnahmen, um Arbeit wieder attraktiver zu gestalten. Eine Ausweitung der Steuerbefreiung von Überstunden und ein Anreizmodell für ältere Arbeitnehmer, um länger im Erwerbsleben zu bleiben, sind wichtige Maßnahmen für Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber. Ich appelliere daher an alle Entscheidungsträger, rasch Lösungen umzusetzen, damit Leistung wieder Wertschätzung findet“, so Egger abschließend.
Im Burgenland sieht es im Detail wie folgt aus:

