Der Wirtschaftsbund Stellenmonitor verzeichnet bei seiner Messung im August 160.623 offene Stellen und reduziert sich damit leicht gegenüber dem Vormonat. Besonders in den Bereichen „Handel, Logistik und Verkehr“ mit 29.651 offenen Stellen und „Büro, Marketing, Finanz, Recht, Sicherheit“ mit 24.018 offenen Stellen ist die Lage aber weiterhin angespannt. Eine langfristige Besserung der Situation ist bei weitem nicht erkennbar.
„Es ist jetzt essenziell, dass die von Bundeskanzler Karl Nehammer im Österreichplan angesprochenen Maßnahmen zügig umgesetzt werden, um unseren Wohlstand und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe zu erhalten. Um gestärkt aus den Umbrüchen der letzten Jahre hervorzugehen, braucht es eine Entlastung unserer Leistungsträger mit einem Vollzeitbonus, einem großflächigen Ausbau der Kinderbetreuung und eine klare steuerliche Erleichterung bei Mehrarbeit“, sagt Generalsekretär und Abg. z. NR. Kurt Egger.
„Wir müssen jene, die mehr leisten als sie müssten, belohnen. Denn unser Sozialsystem dient als Schutznetz und darf nicht als Hängematte missbraucht werden. Die von der Volkspartei geforderten Punkte wie Bürokratieabbau, Senkung der Lohnnebenkosten und die steuerliche Absetzbarkeit von Überstunden setzen weitere essenzielle Schritte, um dem Arbeitskräftemangel langfristig den Wind aus den Segeln zu nehmen und unsere Unternehmen zu entlasten.“
Der Stellenmonitor ist ein Webcrawler-Programm, das Online-Stellenausschreibungen in Österreich zählt, kategorisiert und auswertet. Entwickelt wurde der Stellenmonitor von der Internetagentur Lorem ipsum web.solutions GmbH im Auftrag des Wirtschaftsbundes.
Im Burgenland sieht es im Detail wie folgt aus: