Der Wirtschaftsbund-Stellenmonitor zeigt für Juni 162.938 offene Stellen inklusive Lehrstellen an und pendelt sich damit auf einem hohen Niveau ein. “Insbesondere in den infrastrukturell wichtigen Bereichen Handel, Logistik und Verkehr zählen wir mit 27.195 ausgeschriebenen Stellen schwarze Zahlen. Der heimische Wirtschaftsstandort und unsere Betriebe leiden unter der schwachen Konjunktur und den aktuellen weltpolitischen Herausforderungen. Unsere Forderungen nach Lohnnebenkostensenkungen, Attraktivierung von Arbeiten im Alter sowie steuer- und abgabefreiem Trinkgeld für unsere Mitarbeiter sind daher keine Wunschlisten, sondern Hilferufe unserer Betriebe“, sagt Wirtschaftsbund-Generalsekretär und ÖVP-Wirtschaftssprecher Kurt Egger.
“Die Stellen sind da, die Leute leider nicht und hierbei wird schon lange nicht mehr nach dem perfekten Lebenslauf gesucht, sondern nach jemandem, der überhaupt auftaucht. Österreich leidet unter einem dramatischen Arbeitskräftemangel – aber ebenso unter einem Mangel an Flexibilität, Mut und manchmal schlicht am ökonomischen Hausverstand. Statt zusätzlichen Druck auf Arbeitgeber aufzubauen, müssen wir Maßnahmen setzen, die unseren Wirtschaftsstandort stärken und unsere Wettbewerbsfähigkeit erhalten“, so Egger.
Der Stellenmonitor ist ein Webcrawler-Programm, das Online-Stellenausschreibungen in Österreich zählt, kategorisiert und auswertet. Entwickelt wurde der Stellenmonitor von der Internetagentur Lorem ipsum web.solutions GmbH im Auftrag des Wirtschaftsbundes.
Die Zahlen für das Burgenland im Detail (inkl. offene Lehrstellen):

Die Zahlen der offenen Lehrstellen im Burgenland:
